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HOLY COWS 1-3 // contemporary dance

Veranstaltung beendet

HOLY COWS 1-3 // contemporary dance

Von 10,00 EUR

Ort

Datum

17. Februar 2019, 20:00 Uhr - 21:00

Beschreibung

Yaron Shamir Projects

Berlin Premiere
ohne Sprache

Photo (c) Karen Schultze

(Englisch below)

Yaron Shamir, der sich 1998 entschied, seine Tätigkeit des Officers im israelischen Militärdienst aufzugeben, nach Berlin zu ziehen und Tänzer und Choreograph zu werden, thematisiert in seiner neuen Produktion Holy Cows eigene Erfahrungen der Grenzüberschreitung und des Neuanfangs auf komplett neuem Terrain.
Als zentrales Symbol wählt er die Heilige Kuh: Sie steht dafür, was
jedem Menschen wichtig und heilig ist. Diese Werte erfahren beim Ankommen in fremden Ländern Erschütterungen, begegnen einheimischen Wertvorstellungen. Das ist für keine der beiden Seiten eine einfache Aufgabe. Sobald das eigene Territorium in Gefahr gewähnt wird, formen sich Aggressionen und Angste. Eine 3-teilige tänzerisch-musikalische Choreografie des Abgrenzens, Durchbrechens, Befragens, der Anziehung, Abschottung, Abstoßung und des Grenzüberschreitens mit den Tänzern Tobias Weikamp und Nora Vladiguerov.
...
Yaron Shamir decided in 1998 to leave behind his 4 years of military service as an officer and to start an artistic career as a dancer and choreographer (since 2009).
In his production Holy Cows, he is reflecting his own experiences of crossing borders, of starting a new life on complete new ground. As a central symbol, he chooses the Holy Cow, which stands for everything that is important and “holy” to a person. At arrival in foreign countries, these values are shaken and meet the values, taboos and boundaries of the inhabitants. For none of both sides, this is easy: As soon as the own territory is in danger, aggressions and fears are rising.
A choreography of demarcation, attraction and crossing borders in 3 parts and with the dancers Tobias Weikamp and Nora Vladiguerov.

PART 1 "Arriving"
PART 2 "Staying"
PART 3 "Shifting"

(Englisch below)

Teil 1: “Arriving” Der erste Teil von Holy Cows beschreibt den Entschluss, die alte Heimat zu verlassen und sich in das Unbekannte zu stürzen. Er beschreibt das Ankommen und die existenzielle Konfrontation des Einwanderers mit der neuen Umgebung. Zuerst noch ängstlich, tastend und nackt nähert sich dieser der neuen “Heimat” und prüft das unbekannte Terrain. Nun geht es darum, von beiden Seiten her Vertrauen aufzubauen und die “Codes” und Bräuche der neuen Umgebung zu entschlüsseln.
Der erste Teil wird getanzt von Tobias Weikamp.
"Ich beschließe, die Linien der Sicherheit zu uberschreiten - hinein in eine unbekannte Welt. Ich entkleide mich des Vertrauens, das mir innewohnte, und wandere zu einem Platz, wo die Ungewissheit vorherrscht. In einer neuen Wirklichkeit beginnt eine neue
Herausforderung fur mich. Die einzige Garantie fur Erfolg bin ich selbst!? Nur ich kann die Angst vor der Notwendigkeit uberwinden, mich selbst wieder zu erfinden. Angst gemischt mit Vergnügen."

Teil 2: “Staying”
Im zweiten Teil ist der/die Protagonistin dabei, sich in der neuen Heimat niederzulassen, den Aufenthalt nicht mehr nur als temporär, sondern das Umfeld als 'das Eigene' zu begreifen. Er oder sie beeinflusst den Ort gleichermaßen wie dieser ihn beeinflusst und die Person beginnt, Netzwerke aufzubauen und “Wurzeln zu schlagen”.
Der zweite Teil wird getanzt von Nora Vladiguerov.

Teil 3: “Shifting”
Je länger der Aufenthalt im nicht mehr ganz so Neuen dauert, desto gewohnter wird die Umgebung, der harte Kampf um die neue Heimat vorbei. Dennoch mehren sich Zweifel und mixen sich ambivalente Gefühle ins Dasein. Ist das wirklich der beste Ort für mich? Soll ich wirklich hier bleiben, noch tiefere Wurzeln schlagen oder mich doch weiterorientieren oder sogar zurückkehren? Diese wechselnden Gefühle und Zustände symbolisieren im 3. Teil 2 Tänzer, Tobias Weikamp und Nora Vladiguerov.

...

Holy Cows part 1, “Arriving” describes the decision, to leave the old homeplace and to jump into the unknown. It describes the arrival and the existencial confrontation of the immigrant with the new surroundings. First still very fearful, slowly approaching and naked, the person comes nearer its “new home” and examines the unknown territory. Now, the important thing is to establish trust on both sides and to solve the “codes” of the new place.
The dancer Tobias Weikamp is dancing part1.
"“I overlook the boundaries of the familiar and choose to stride behind the lines of safety into an unrecognized world. I’m peeling away the confidence that has rooted in me and immigrate to a place where the uncertainty dominates.
In a new reality I start challenging myself and the only guarantee for success is only up to me. (...) Only I can overcome the fear of the need to reinvent myself. Fear is mixed with pleasure. (..)”. Yaron Shamir

In part 2, “Staying”, the protagonist is in the process of settling down in the new home and starts to understand, that the stay is not temporary but of a more steady nature. The place is eventually made his or her own and the person is influencing the place as much as the surroundings influence him. The protagonist starts to establish networks and becomes slowly more rooted.
Part 2 is danced by Nora Vladiguerov.

part 3: “Shifting”The longer the stay takes, the more normal and even more “boring” the place becomes. The hard battle of conquering the new home is in the past. But still, doubts are rising and ambivalent feelings start to come up: Is that really the best place for me? Shall I stay here, become even more comfortable and rooted or shall I orientate myself in a different direction, move on or even move back? These changing feelings and negotiations with the own self are symbolised by 2 dancers, Tobias Weikamp und Nora Vladiguerov.


Choreography & Concept : Yaron Shamir
Dancer: Tobias Weikamp and Nora Vladiguerov
Music: Alex Stolze (part 1) and Hior Chronik / Giorgos Papadopoulos (part 2), Stefan Menzel, Sandrow M (part 3)  

Project manager: Annette Plaz 
Cow maker: Hans Kellett
Costumes: Sara Wendt

Yaron Shamir, Choreograph:

Yaron Shamir wurde in Israel geboren und lebt in Berlin. Seine künstlerische Karriere begann er 1998; zuvor war er vier Jahre Offizier in der israelischen Armee. Er arbeitet sowohl in Deutschland und Europa, als auch in Israel als Choreograf und Tänzer. Seine Ausbildung wurde vom israelischen Ministerium für Kultur und Erziehung gefördert; unterstützt wird seine Arbeit auch vom Goethe-Institut. Seit 2009 entwickelt Yaron Shamir Choreografien und Installations-Projekte, sowohl mit Ensembles als auch Solo- Programme; er leitet weltweit Workshops an internationalen Bühnen und bei Festivals. Neben seiner Arbeit in Deutschland wurde er als Gast-Choreograf in die Schweiz, nach Spanien, Italien, Dänemark, Polen, Israel, Osteuropa und nach Südkorea eingeladen. Seit 2016 arbeitet Yaron Shamir außerdem als Gast-Juror auf internationalen Festivals.

Kurzvita Tobias Weikamp, Tänzer

Tobias Weikamp absolvierte sein Studium am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Er tanzte u.a. in Produktionen von Georg Reischl (AT), Yaron Shamir (IL), Heike Sievert (DasDaTheater Aachen) und Didier Theron (F) mit und ist Mitglied des La_Trottier DANCE COLLECTIVE.

Mit dem LA_Trottier Dance Collective war bzw. ist er zu sehen u.a. in den Produktionen Endless refill, Inseln, Chaos, Vertigo und Moira, EGO und Are u extrem right?. Ebenso choreographierte er das Stück "Ready to Grow" für das Kinder- und Jugendtheater SCHNAWWL.

2015 choreographiert und tanzt er zusammen mit Jule Oeft die Produktion "Addiction to..." beim Festival freier Tanz im Delta und 2017 kam sein Stück "Unten Ohne", getanzt von Nora Vladiguerov im Rahmen von Gummitwist, einem Pilotprojekt für junge Choreographen in Mannheim und Bonn zur Aufführung.

2017 tanzte er außerdem beim Internationalen Tanzsolofestival in Bonn und beim Festival “Tanzen vor Weihnachten” im Acker Stadt Palast Berlin das Stück “Holy Cows – Part 1”, entwickelt mit dem Choreographen Yaron Shamir.

Kurzvita Nora Vladiguerov, Tänzerin

Nora Vladiguerov, geboren in Berlin, erhielt ihre Ausbildung am Zentrum für zeitgenössischen Tanz der Hochschule für Musik und Tanz Köln. 2010 bekam sie ein Begabtenstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2011 ist sie als freiberufliche Tänzerin tätig.
Sie tanzte unter anderem in Choreographien von Regina van Berkel, Cocoondance, Georg Reischl, Mouvoir, IPtanz. Zwei Jahre war sie festes Mitglied der Emanuele Soavi InCompany. 2014 erhielt sie ein Engagement als Gasttänzerin am Theater Lüneburg. Im September 2016 war sie als Gasttänzerin am Theater Reutlingen - die Tonne in dem Stück “7 Sekunden” von Yaron Shamir zu sehen, 2017 im Stück “Queens of Diamonds", ebenfalls choreographiert von Yaron Shamir, mit dem sie bereits seit 2011 zusammenarbeitet.
Sie ist außerdem Teil der La Trottier Dance Company im EinTanzhaus Mannheim und tanzte 2017 im Stück “Zeitgeist”. Seit 2018 ist sie wieder als Gasttänzerin am Theater Reutlingen – Die Tonne, in dem Stück “Through Roses” zu sehen, indem sie selber die Choreographie führt. Zur Zeit erarbeitet sie das Solo Holy Cows part 2, choreographiert von Yaron Shamir, welches im April in Reutlingen Premiere haben wird. 

Dauer: 1h

PART 2: Coproduction with Theater Reutlingen - die Tonne, PART 3, Förderer: LAFT BW ( Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V.)

http://ackerstadtpalast.de/Eve...

Veranstalter

Ort für übergreifende Kunst insbesondere zwischen aktueller Tanz, Performance, Musik und Theater in Berlin-Mitte.

Eventsort

Acker Stadt Palast Acker Stadt Palast, Ackerstraße 169, Berlin, Deutschland, 10115 Berlin

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