In Situ Art Society präsentiert Raumklänge

faUSt

Werner „Zappi“ Diermaier (DE) – Schlagzeug, Perkussion
Jean-Hervé Péron (FR/DE) – Bass, Stimme, Zementmischer
Amaury Cambuzat (FR/IT) – Gitarre, Stimme
Pierre Chevalier (FR/BE) – Keyboards, Stimme

Die Band faUSt (damals noch „Faust“) entstand 1970 in Hamburg, als sich Péron, Sosna und Wüsthoff mit Diermaier, Irmler und Meifert, zusammenschlossen. Die zunächst noch namenlose Gruppe traf auf den Schriftsteller, Filmkritiker und Musikproduzent † Uwe Nettelbeck, der ihnen einen Vertrag bei der Plattenfirma Polydor verschaffte. Polydor richtete in einer alten Dorfschule in Wümme ein Studio ein, in das die Band mit Nettelbeck und Toningenieur Kurt Graupner einzog. Dort entstanden die ersten beiden Alben („Faust“ und „So Far“) sowie Kollaborationen mit Slapp Happy und Tony Conrad. Der erste Liveauftritt im Herbst 1971 geriet durch technische Probleme zu einem spektakulären Happening.

Ende 1972 zog die Band mit Nettelbeck und Graupner nach England, wo sie von Richard Bransons Label Virgin Records unter Vertrag genommen wurde. Kurz darauf erschien „The Faust Tapes“, das zum damaligen Preis einer Single (49 pence) verkauft wurde. Die dadurch erreichte hohe Verkaufszahl machte die Band in Großbritannien populär. Nach der Produktion von „Faust IV“ verließ 1974 die Band Virgin. Während der nächsten 15 Jahre blieb es still um Faust ...

Péron, Diermaier und Irmler fanden sich schließlich im Jahr 1990 wieder für ein Konzert in der Prinzenbar/Hamburg zusammen. 1992 folgte ein ausverkauftes Konzert in der Garage/London.

Péron und Diermaier gingen 1994 auf eine Tournee durch die USA, zusammen mit AMM . Keiji Heino, Sonic Youth und Tony Conrad. Am Ende der Tour wurde in San Francisco das Album „Rien“ aufgenommen. „Rien“ wurde 1995 von Die Zeit als „Beste Musik des Jahres“ gewählt.

Ab Mai 2005 formiert sich Faust neu: faUSt mit Péron und Diermaier kollaborierte seitdem mit vielen Künstler/innen unter anderen mit Geraldine Swayne (performing painter), James Hodson (Bad Seeds), Amaury Cambuzat (Ulan Bator), Pierre Chevalier (Present, Universe Zero), Tony Conrad (Outside The Dream Syndicate), Uwe Bastiansen (Abwärts) …

In diesen verschiedenen Besetzungen entstanden mehrere veröffentlichte Live- und Studioaufnahmen und erfolgreiche Welttourneen.

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Raumklänge wurde 1998 als Konzertreihe für zeitgenössische Musik gegründet und widmet sich immer wieder interdisziplinären Grenzgängen.

Raumklänge ist eine Kooperation von der Kulturabteilung der Stadt Pulheim, dem Museum Morsbroich (Leverkusen), dem Hallraum Worringer Platz (Düsseldorf) und der In Situ Art Society (Bonn) und wird im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

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Gefördert im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (www.mkw.nrw)

Mit freundlicher Unterstützung von:

• Stadt Pulheim (www.pulheim.de)
• Kreuzung an St. Helena – Ein Dialograum für christlichen Kult und zeitgenössische Kultur e. V. (www.kreuzung-helena.de)
• Tweeback Verlag (www.tweeback.com)
• falschnehmung.de – sachdienliche Betrachtungen zu Visionen und Visuellem, Kultur, Irrsinn und anderen Formen der Wahr-Nehmung (www.falschnehmung.de)
• Drumcenter Köln (www.drumcenter.de)
• Le Charreau – Authentische Weine (www.le-charreau.de)
• PanRec – a video label for jazz and improvised music (www.panrec.com)