Als Eventorganisator solltest du wissen, wie du Online-Bezahlsysteme für dein Event zur Verfügung stellst. Schließlich ist dein Geschäft ja der Verkauf von Tickets.
Für diejenigen unter euch, die schon länger dabei sind, werden sich erinnern, wie skeptisch man Bezahlkarten gegenüber war. Und sogar noch skeptischer gegenüber Online-Banking und -Bezahlsystemen.
Heute können wir uns ein Leben ohne digitales Geld und Online-Bezahlsystemen gar nicht mehr vorstellen.
Also ist es selbstverständlich, dass du auch Online-Bezahlungen entgegennehmen solltest. Vor allem, weil dein Event ja auch online aufgelistet ist.
In diesem Artikel erfährst du:
- Welche Vorteile Online-Bezahlungen haben
- Wie du Online-Zahlungen für dein Event einrichtest
- Wie du die richtigen Zahlungsdienstleister findest
- Welche Alternativen, wie Ticketing-Plattformen, es gibt
- Nach welchen Funktionen du Ausschau halten solltest
Lies weiter und du erfährst alles, was du über Online-Bezahlungen für dein Event wissen musst.
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Welche Vorteile Online-Bezahlungen haben
Wie du Zahlungen entgegennimmst, hat einen großen Einfluss darauf, wie viele Tickets du verkaufen wirst. Je einfacher es für Leute ist, zu bezahlen, desto eher werden sie einen Einkauf abschließen.
Das bedeutet auch, dass du Ticketverkäufe einbüßen wirst, wenn du kein effizientes System zur Verfügung stellst. Hier sind ein paar Vorteile, die Online-Bezahlsysteme mit sich bringen.
1. Sie sparen Zeit und Geld
Die Zeiten von Rechnungen auf Papier und Zahlungsaufforderungen per Post sind lange vorbei. Online-Bezahlungen sind schneller und billiger als traditionelle Bezahlmethoden.
2. Sie sind praktisch
Du wirst nicht nur schneller bezahlt, sondern auch rund um die Uhr. Wenn du Online-Bezahlungen akzeptierst, kannst du buchstäblich Geld verdienen, während du schläfst.
3. Sie sind sicher
Online-Bezahlungen sind außerdem viel sicherer als traditionelle Bezahlsysteme. Sensible Informationen werden sicher von Drittanbietern aufbewahrt, was dein Haftungsrisiko senkt.
4. Sie stellen dir Daten zur Analyse zur Verfügung
Du bekommst einen viel besseren Überblick darüber, wer was kauft und wann. Alle Transaktionen sind am selben Ort zu finden, also wird die Buchhaltung um einiges einfacher.
Wie du Online-Zahlungen für dein Event einrichtest
Es gibt mehrere Methoden, Online-Bezahlungen für dein Event einzurichten. Alle davon hängen mit dieser magischen Plastikkarte zusammen, die jeder bei sich in der Hosentasche hat.
Es wird etwas Arbeit in Anspruch nehmen, alles selbst einzurichten, aber es ist nicht unmöglich. Wenn du es dir einfach machen willst, gibt es Zahlungsdienstleister, die dir die Arbeit abnehmen.
1. Mach es selbst
Wenn du es selbst machen willst, brauchst du ein Händlerkonto und ein Zahlungsportal.
Ein Händlerkonto ist ein Online-Bankkonto, das dir ermöglicht, Kartenzahlungen zu akzeptieren. Das Geld wird dort temporär aufbewahrt, bevor es auf dein Geschäftskonto überwiesen wird.
Du kannst ein Händlerkonto mit deiner Bank öffnen oder eine andere benutzen, wenn du möchtest.
Ein Zahlungsportal ist im Wesentlichen ein virtueller Kartenleser. Es verbindet die Karteninformationen deines Kunden mit einem Zahlungsabwickler (wie Visa oder MasterCard) und bestätigt die Transaktion.
Manche Banken (wie Barclays) bieten Zahlungsportale an. Du kannst aber auch Drittanbieter wie Stripe und Skrill nutzen.
Beachte: Wenn du dein Bezahlsystem selbst einrichtest, muss alles PCI-konform sein, also den Payment Card Industry Data Security Standards entsprechen.
2. Benutze einen Zahlungsdienstleister
Ein Zahlungsdienstleister spart dir Zeit, indem er als Vermittler zwischen dir und der Bank fungiert. Zahlungsdienstleister sind Händlerkonto und Zahlungsportal in einem.
Du musst dir also keine Sorgen um PCI-Konformität machen, wenn du einen benutzt. Sensible Kontoinformationen werden nicht von dir gehandhabt, sondern von den Dienstleistern.
Zusätzlich zu Stripe und Skrill hast du mehrere Optionen:
3. Benutze eine Ticketverkaufsplattform
Manche Ticketverkaufsplattformen, wie Billetto, bieten dir Zahlungsportale. Das ist die einfachste Art und Weise.
Du hast nicht nur ein Händlerkonto und ein Zahlungsportal, sondern auch ein Ticketverkaufssystem, das speziell für Events ausgelegt ist.
Wie ein Kinder Überraschungsei.
Funktionen, nach denen du Ausschau halten solltest
Egal, welche Richtung du einschlagen willst – nach manchen Dingen musst du Ausschau halten.
Sorge dafür, dass Lösung, die du wählst, manche (wenn nicht alle) der folgenden Dinge enthält:
- Gute Online-Rezensionen
- Vernünftige und transparente Preisgestaltung
- Akzeptiert alle Karten
- Kostenlose Probeversion
- Anpassungsoptionen
- Optimiert für mobile Endgeräte
- Betrugsschutz
- Echtzeitberichterstattung
- Virtuelles Terminal
Es hängt von deinen persönlichen Anforderungen ab, welche Funktionen du brauchen wirst. Sehen wir uns die wichtigsten an.
1. Transparente Preisgestaltung
Die Preisgestaltung ist wesentlich, wenn es um Online-Bezahlungen geht. Du solltest einen Anbieter finden, der transparent in seiner Preisgestaltung ist. So vermeidest du unangenehme Überraschungen.
Oft gibt es für unterschiedliche Bezahlmethoden unterschiedliche Gebühren, die zu bezahlen sind, wie etwa:
- Bankkarten
- Kreditkarten
- Kreditkartenanbieter (Visa, MasterCard, American Express, etc.)
- Inlandsüberweisungen
- Internationale Überweisungen
- Chargeback-Gebühren (wenn die Zahlung rückgängig gemacht wird)
Manche Zahlungsdienstleister haben fluktuierende Gebühren, andere haben Pauschalgebühren. Stelle sicher, dass keine versteckten Gebühren im Kleingedruckten auf dich lauern.
2. Betrugsschutz
Betrugsschutz ist ein weiterer Faktor, den du priorisieren solltest, wenn du deinen Anbieter wählst.
Vielleicht hast du schon mal ein Chargeback erlebt. Das passiert, wenn du eine Zahlung erhältst, die dann später von der Bank des Kunden zurückbeordert wird.
Meistens wird dich der Kunde nicht darüber informieren und der Bank sagen, dass er die Zahlung nicht genehmigt hat.
Diese Methode wird oft von Betrügern benutzt, die Produkte oder Dienstleistungen wollen, aber nicht dafür bezahlen möchten.
Wenn mehr als 0,5 % der Zahlungen, die du erhältst, in einem Chargeback enden, markiert dich die Bank als hohes Risiko.
Wenn du als Händler mit hohem Risiko gekennzeichnet bist, werden sich deine Bearbeitungsgebühren um einiges erhöhen.
3. Echtzeitberichterstattung
Es ist eine gute Idee, einen Zahlungsdienstleister zu wählen, der dir in Echtzeit Daten zuspielt.
Echtzeitberichterstattung benachrichtigt dich über Zahlungen, die du erhältst. Das hilft dir, einen Überblick über deine Ticketverkäufe zu bewahren.
4. Virtuelles Terminal
Ein virtuelles Terminal macht genau das, was sein Name sagt. Im Wesentlichen ist es eine App, die die gleichen Dinge macht, die ein physisches Kreditkartenterminal tut.
Du kannst von jedem Gerät darauf zugreifen (Laptop, Handy oder Tablet), das eine WLAN-Verbindung hat. Es ist vor allem dann hilfreich, wenn du Bezahlung während des Events entgegennehmen musst.
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Unterm Strich
Du musst dich für die Lösung entscheiden, die für dich am besten funktioniert. Aber du kannst es dir nicht leisten, Online-Bezahlungen nicht zu akzeptieren.
Du kannst alles selbst einrichten, aber ein Tag hat nur 24 Stunden. Zahlungsdienstleister und Ticketverkaufsplattformen sind gute Alternativen.
Die wichtigsten Funktionen, nach denen du Ausschau halten solltest, sind:
- Flexibilität
- Transparente Preisgestaltung
- Betrugsschutz
- Echtzeitberichterstattung
- Virtuelles Terminal
Es gibt viele Optionen, aus denen du wählen kannst, also viel Spaß dabei! Und viel Glück bei deinem Event!
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